Das Diakonische Werk Dortmund und Lünen feierte am Freitag, 8. Februar 2019, gemeinsam mit den Kindern des Ev. Familienzentrums Paulus die symbolische Grundstein-legung des neuen Kindergartens auf dem Geländes des künftigen Diakoniezentrums Kirchenstraße: In der Nordstadt entsteht ein neues Diakoniezentrum mit einer Tagespflege-Einrichtung für Senioren, einem Neubau des bisher in Hörde beheimateten Friederike-Fliedner-Hauses, einer Einrichtung für Menschen mit einer psychischen Erkrankung, sowie einem Neubau des Ev. Familienzentrums Paulus und einem Gemeindehaus der Ev. Lydia-Gemeinde.
Die einzelnen Gebäude befinden sich in unterschiedlichem Baufortschritt und sollen zum Jahresende nach und nach bezogen werden. Die Fertigstellung der Bodenplatte des neuen Kindergartens nutzen die Kinder des Ev. Familienzentrums Paulus, um gemeinsam mit Diakonie, der Gemeinde und der Baufirma MNB Bau, eine Zeitkapsel einzumauern, die von den Kindern bestückt wurde. Im Moment sind die 43 Kinder der Kindertagesstätte in einem provisorischen Bau untergebracht, der Neubau wird künftig 110 Plätze bieten.
Neben dem vergrößerten Kindergarten sowie einem neuen Gemeindehaus, wird der neue Gebäudekomplex auch zwei Angebote der Diakonie enthalten: Das Friederike-Fliedner-Haus ist eine medizinische Rehabilitationseinrichtung, die derzeit an der Nordkirchenstraße 15 in Dortmund-Hörde beheimatet ist. Seit mehr als 20 Jahren hilft das Haus Menschen mit einer psychischen Erkrankung, einen Weg zurück in den Alltag und das Berufsleben zu finden. Wie in Hörde, wird auch der Neubau über 27 stationäre und 7 ambulante Plätze verfügen.
Die Tagespflege-Einrichtung für Senioren wird montags bis freitags täglich Platz für 18 Gäste bieten. Diese verleben hier künftig bei professioneller Versorgung ein abwechslungsreiches und – ganz nach Wunsch und individueller Möglichkeit – aktives Betreuungsangebot, unabhängig vom Pflegegrad. „Das neue Diakoniezentrum steht für eine Bereicherung der Nordstadt und ein partnerschaftliches Zusammenleben aller Generationen“, sagte Diakoniepfarrer Niels Back bei der kleinen Feier.
11.02.2019/tc