Mit dem Kürzel „Move“ wird das Fortbildungsangebot „Motivierende Kurzintervention für konsumierende Jugendliche“ einprägsam bezeichnet. Die Veranstaltung in der Diakonie Fachstelle Sucht richtete sich vor allem an ErzieherInnen und SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen.
In drei Tagen wurden nicht nur die Grundprinzipien der motivierenden Gesprächsführung vermittelt sondern auch passgenaue Interventionen eingeübt. Oberstes Ziel ist es, Jugendliche frühzeitig anzusprechen, wenn es um den Konsum von Alkohol oder anderen Substanzen geht.
„Mir ist ein Licht aufgegangen in Bezug auf den Umgang mit unseren Jugendlichen“, beschrieb eine Teilnehmerin den Gewinn aus der Fortbildung für ihre Arbeit. „Das vorgestellte und eingeübte Modell der Verhaltensänderung“ erleichtert das Erfassen der Situation der jungen Bewohner in den Einrichtungen. Die inhaltliche Vermittlung von sozialarbeiterischem Knowhow wurde ergänzt durch einen Beitrag von zwei Kollegen der Dortmunder Polizei, die aus polizeilicher Perspektive berichteten und auf Zusammenhänge zwischen Konsum und rechtlichen Grundlagen hinwiesen.
„Move“ wurde begründet von der Ginko-Stiftung für Prävention, die in Mülheim ihren Sitz hat und seit Jahrzehnten die Suchtvorbeugung in NRW koordiniert und maßgeblich weiter entwickelt.
02.04.2019/FS