Über 2000 Personen wenden sich pro Jahr an die Zentrale Beratungsstelle für wohnungslose Menschen (ZBS) der Diakonie in Dortmund. Hier bekommen sie medizinische Versorgung, einen Zugang zu finanzieller Unterstützung sowie weiterführende Beratung für den Weg zurück in ein selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung.
Neben einem Team von Fachkräften engagieren sich auch zahlreiche Ehrenamtliche der Diakonie für wohnungslose Menschen. Um diese Arbeit zu unterstützen, finanziert die Deutsche Postcode Lotterie der ZBS einen Ehrenamtskoordinator in Form eines 450-Euro-Jobs für ein Jahr. Dieser wird rund sieben Stunden pro Woche nicht nur für die Organisation der Einsätze der Ehrenamtlichen arbeiten, sondern wirbt auch um Neue, die er natürlich auf ihre Aufgaben vorbereitet und begleitet.
Dabei stehen drei Projekte der ZBS besonders im Fokus der Arbeit: Der Brückentreff, ein Tagesaufenthalt für Wohnugslose in der Dortmunder Nordstadt, die Kleiderkammer in der Rolandstraße 10 sowie die Hilfen der ZBS bei Einzügen in die erste eigene Wohnung nach der Obdachlosigkeit. Hier werden zudem Ehrenamtliche benötigt, die bei kleineren Reparaturen oder Renovierungen der Wohntrainingseinheiten der Diakonie helfen.
Die ZBS ist für jede Hilfe dankbar und unterstützt die Ehrenamtlichen - auch bei der Kommunikation auf Augenhöhe mit wohnungslosen Menschen. „Wir suchen gesellige Menschen mit Empathie, die uns bei den Aufgaben der Hilfe zur Selbsthilfe in allen Bereichen unterstützen“, fasst Thomas Bohne, Leiter der ZBS zusammen. Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich für ein erstes Informationsgespräch an die
ZBS wenden.
Kontakt: Thomas Bohne, Tel. (0231) 84 94 616